Warum der ORF Wahlwerbung für die Sozialistische Partei Spaniens macht
Am 20 Juli erschien die aktuelle Wahlwerbung des ORF für seine Schwesterpartei, die sozialistische Partei Spaniens unter ihrem Führer Pedro Sanchez.
von Michael Hörl (2023)
Seit Bruno Kreisky versteht sich der ORF ja als linkes Mahnmal gegen bürgerlich-rechtes Gedankengut. Motto: Links ist gut und progressiv – das bringen wir gern. Bürgerliches ist rechts und böse – und fällt unter den Tisch.
Und weil das Bürgerliche-Böse auch in Spanien bekämpft werden muss, schaltet der öffentlich-rötliche Sender eine Wahlwerbung – mit dem Geld der österreichischen Zwangsgebühren-Zahler.
Denn würden die Linken in Spanien die Wahlen verlieren, so die Befürchtung des ORF, dann könnten die Bürgerlichen dort sogar eine Koalition – man halte sich fest: mit der konservativen VOX eingehen!
Um ja keine Unklarheit über den eigenen Standpunkt aufkommen zu lassen, beschimpft der ORF die konservative Vox auch gleich als rechts-populistisch.
Nicht populistisch hingegen ist für den ORF die kommunistische Podemos-Partei.
Die Linksextremisten waren vom Sozialisten Pedro Sanchez in die Regierung geholt worden.
ORF: Keine Angst vor Marxismus
Wir sehen: vor dem Marxismus hat der ORF keine Angst – vor einer bürgerlich-konservativen Regierung allerdings ganz gewaltig.
Sogar die EU sorge sich um den Wahlausgang in Spanien, so die roten Redakteure.
WER in der EU da konkret in Sorge wäre, verrät der ORF leider nicht. Muss ein selbst ernannter Qualitätssender auch nicht, diffuse Andeutungen reichen, wenn es gilt, Nicht-Linke schlecht zu machen.
ORF schwärmt vom feministischen Spanien
Offensichtlich schätzt der ORF die Anzahl wahlberechtigter Spanier in Österreich aber so hoch ein, dass er in seinem Beitrag „Spanien bereitet sich auf Rechtsruck vor“ nun beginnt, die sozialen Errungenschaften seiner spanischen „Schwesterpartei“ in höchsten Tönen zu loben. Dank „ihrem“ Pedro Sanchez gäbe es jetzt ein „feministisches Spanien“, sogar mit bezahltem Menstruationsurlaub für Frauen. Und mit dem 16. Geburtstag könne sich jeder Spanier sein Geschlecht ganz nach Belieben ändern lassen.
Welch ein Fortschritt!
ORF wirbt für Kulturmarxismus
Aber dieser kulturmarxistische Kurs – den der ORF – brav nach Karl Marx – als „progressiven Kurs“ lobt, der sei eben jetzt gefährdet. Um seine Befürchtungen zu untermauern, zitiert der ORF das sozialistische SPIEGEL-Magazin. Und die schütten über der konservativen VOX-Partei gleich eine ganze Waggonladung linken Hasses aus. Die populistische Vox, die würde vor allem „Rechte, Rassisten, strenggläubige Katholiken, Franquisten und Protestwähler“ anziehen.
Die Hierarchie des Schreckes für ORF-Redakteure
Man erkennt die Hierarchie der Angst, in der ORF-Redakteure zu leben haben: Normal-schlimm sind Bürgerlich-Rechte, darüber stehen dann die Rassisten, wahrscheinlich an jeder Ecke. Und an der Spitze des Grauens: strenggläubige Katholiken.
Priester und betende Nonnen also – sie rauben den progressiven ORF-Redakteuren den Schlaf.
Welch Glück – dass der gefürchtete Wahlsieg der Bürgerlichen am Sonntag ausgeblieben ist.
Priester und Nonnen – sie konnten noch einmal von der Weltherrschaft ferngehalten werden.
Auch ein Verdienst des ORFs – und seiner Millionen Zwangsgebührenzahler.
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